Gemüsebrühe: Was Du beim Kauf beachten solltest

Gemüsebrühe: Was Du beim Kauf beachten solltest


Gemüsebrühe - der Allrounder im Küchenschrank

Als Soßengrundlage, zum Zubereiten von Salat-Dressings oder zum Würzen von herzhaften Gerichten jeglicher Art – die Gemüsebrühe ist ein Küchenhelfer, der nahezu täglich zum Einsatz kommt. Gerade deshalb lohnt es sich, beim Kauf einen Blick auf die Zutatenliste zu werfen, denn hier verstecken sich oftmals ungesunde Bestandteile und künstliche Zusatzstoffe. Wir zeigen, worauf man beim Brühe-Kauf achten sollte.

1. Geschmacksverstärker adé

In vielen Lebensmitteln – und vor allem in Gemüsebrühen – verstecken sich künstliche Geschmacksverstärker, wie etwa Glutamat. Doch woher kommt der schlechte Ruf dieses Zusatzstoffes? Ein Grund hierfür ist die Herstellung durch gentechnisch veränderte Organismen. Der Einsatz von Gentechnik ist sowohl gesundheitlich als auch ökologisch mit negativen Auswirkungen verbunden. Ebenso wird das sogenannte “China-Restaurant-Syndrom” mit Glutamat in Verbindung gebracht: Nach dem Essen in chinesischen Restaurants klagen viele Besucher über Kopfschmerzen, Übelkeit und Gliederschmerzen – vermutlich durch übermäßigen Verzehr von Glutamat. Fazit: In einer natürlichen Gemüsebrühe haben künstliche Geschmacksverstärker nichts verloren, deshalb sollte beim Kauf unbedingt darauf geachtet werden. Tipp: Oftmals versteckt sich der Zusatzstoff auch hinter sogenannten “E-Bezeichnungen”, wie zum Beispiel E621 (Mononatriumglutamat) oder E623 (Calciumdiglutamat).

2. Ohne Hefeextrakt

Als Ersatz von Glutamat wird in Gemüsebrühen immer häufiger Hefeextrakt verwendet. Dahinter verbirgt sich ein natürlicher Geschmacksverstärker, der aus der Flüssigkeit der Hefezellen gewonnen wird. Hefe enthält natürliche Glutaminsäure, die zwar in geringen Mengen nicht gesundheitsschädlich sein soll, dennoch wird vom häufigen Verzehr des natürlichen Geschmacksverstärkers abgeraten. Nicht zuletzt auf Grund seiner Appetit fördernden Wirkung, die dem Körper ein künstliches Hungergefühl vermittelt. Beim Kauf einer Gemüsebrühe sollte deshalb darauf geachtet werden, dass kein Hefeextrakt in der Zutatenliste zu finden ist.

3. Alles Bio?!

Für 100% natürlichen Genuss ist es besonders wichtig, dass die Gemüsebrühe ausschließlich Zutaten aus biologischem Anbau enthält. Nur so kann garantiert werden, dass die Inhaltsstoffe ohne Gentechnik, künstliche Zusatzstoffe, Farbstoffe und Aromen in der Gemüsebrühe landen.

4. Ohne Palmfett

Eine beliebte Zutat, die in durchschnittlich jedem zweiten industriell verarbeiteten Lebensmittel zu finden ist: Palmfett. Das Fett der Ölpalme ist günstig in der Beschaffung, hält sich lange und sorgt für eine tolle Konsistenz in Gemüsebrühe & Co. Obendrauf ist der Geschmack von Palmfett relativ neutral – das sind jede Menge Gründe für Hersteller, das Palmfett zu verarbeiten. Ökologisch gesehen ist die Übermäßige Verwendung jedoch weniger vorteilhaft: Der Anbau der Ölpalme fördert die Rodung von Regenwäldern und unterstützt somit das Aussterben verschiedener Tierarten und das Fortschreiten des Klimawandels. Untersuchungen zufolge ist der Verzehr von Palmfett außerdem gesundheitsschädlich – Forschungen ergaben, dass das Öl sogar krebserregend sein soll. Fazit: Genügend Gründe, die gegen die Verwendung von Palmfett in einer leckeren Gemüsebrühe sprechen.

5. Künstliche Haltbarkeit: Konservierungsstoffe

Für eine besonders lange Haltbarkeit werden in vielen herkömmlichen Gemüsebrühen Konservierungsstoffe zugesetzt. Somit wird das Verderben des Inhalts durch Schimmelpilze & Co. verhindert beziehungsweise hinausgezögert. Je nach Art des Konservierungsstoffes kann der häufige Verzehr zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Allergien führen. Tipp: Ähnlich wie bei Glutamat, verstecken sich auch diese Stoffe hinter sogenannten “E-Bezeichnungen”, wie etwa E210 (Benzoesäure), E220 (Schwefeldioxid) oder E250 (Natriumnitrit).

6. Ohne Zucker

Wer sich die Inhaltsstoffe beim Brühekauf genauer ansieht, wird feststellen, dass viele Gemüsebrühen trotz Bio-Qualität und 100% natürlichen Zutaten oftmals Zucker enthalten. Viele Hersteller nutzen die Zutat als natürliches Konservierungsmittel – sicherlich ist dies eine bessere Alternative zu Konservierungsstoffen wie etwa E210 (Benzoesäure), E220 (Schwefeldioxid) oder E250 (Natriumnitrit), dennoch muss Zuckerzusatz nicht sein. Aufgepasst: Oftmals werden auch Zuckerersatzstoffe wie z.B. Glukosesirup bei der Herstellung von Gemüsebrühe verwendet, die auf den ersten Blick nicht als Zucker zu erkennen sind.

Fazit: In einer Gemüsebrühe, die als regelmäßiger Küchenhelfer im Einsatz ist, sollte außer natürlichen Inhaltsstoffen nichts zu finden sein. Ebenso wichtig: zertifizierte Bio-Qualität des Produkts. Unsere Little Lunch Bio-Gemüsebrühe enthält neben 100% natürlichen Zutaten außerdem die Superfoods Chlorella und Weizengras.